Shinji - Futtertest: Allgemeines ACHTUNG: Gilt für das Futter bis 2014. Das aktuelle Futter wurde NICHT untersucht.
Im August 2010 bekam ich die ersten Futterpasten von Shinji. Es waren die Produkte
Die objektive
Beurteilung von Futtersorten für unsere Koi ist sehr schwierig. Der
Koiliebhaber hat nur sehr wenige Möglichkeiten die so genannte „Wirkung
des Futters“ zu erfassen. Einfach ist die
Beobachtung des Teichbodens, wenn er denn blank ist, also ohne Substrat.
Je nach Futtersorte liegen da kleine und große Mengen an Kotwürsten.
Manchmal hat man den Eindruck, hinten kommt mehr raus als man vorne rein
gegeben hat. Der
Verschmutzungsgrad des Filters ist ein weiteres wichtiges Merkmal. Wenn
der Koi viel ausscheidet, hat der Filter auch viel zu tun. Also muss der
Koibesitzer auch mehr Arbeit und Zeit in die Pflege seines Filters
stecken, was aber leider nicht immer gemacht wird. Die katastrophalen
Folgen von verschlammten Filtern sind hinreichend bekannt. Bei einem
Mehrkammerfilter kontrolliert kaum einer, ob eine andere Futtersorte den
Filter mehr mit Schwebstoffen belastet oder weniger. Wer ein Spaltsieb
sein Eigen nennt, hat es schon etwas einfacher. Die Beobachtung, wie
viel
Schmutz, z.B. in Form von Kotwürsten, auf dem Sieb liegt, oder wie lange
der Beadfilter gespült werden muss, bis das Spülwasser wieder klar ist,
geht recht einfach. Am einfachsten haben es die Teichbesitzer mit
Vliesfilter. Hier geht es am einfachsten. Viel Kot ergibt einen hohen
Vliesverbrauch, wenig Kot hat einen geringeren Vliesverbrauch zur Folge.
Somit geht die Futterwahl bei Vliesfiltern direkt auf die Vlieskosten
und hat einen direkten Einfluss auf die finanzielle Belastung. Wichtig ist, wenn man vergleichen möchte, die Futtermenge in Gramm [g] (Waage benutzen!!!) und u.a. müssen Wasserparameter wie die Temperatur [°C] und den Sauerstoffgehalt [%-Sät.] konstant gehalten werden. Nur dann kann man einen Vergleich erstellen. Einen solchen Vergleich habe ich schon für einen Takazumi Futtertest durchgeführt und berichte nun über die Ergebnisse der Shinji Futterpasten.
Ziele: Da ich einen Vliesfilter mit
Vliesverbrauchszähler habe, kann ich die
Verdaulichkeit von Futter bezogen
auf den Vliesverbrauch direkt ermitteln. Also wie viel Vlies wird
z.B. pro 100 g Futter benötigt.
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